Flugsportring Kraichgau e.V. SinsHEIM

mehr als nur Flugsport!

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Oldtimer mit neuem Spass-Faktor…

Unlängst wurde das offizielle Ende der Flugsaison des Flugsportring Kraichgau e.V. (FSR) mit dem traditionellen Abfliegen, einem kleinen Ziellandewettbewerb mit dem Schuleinsitzer K8b, zelebriert. Markierungen auf der Landebahn dienten der Überprüfung der Präzision, mit welcher jeder teilnehmende Pilot das Flugzeug möglichst Nahe am "Lande-T", der offiziellen Markierung auf Flugplätzen für den anzustrebenden Aufsetzpunkt, zu platzieren versuchte. Jeder Meter entfernt wird dabei als Punktabzug von der Startpunktzahl von 250 Punkten abgerechnet. Besonders spannend: Wer auch nur einen Meter vor dem Lande-T aufsetzt, erhält gleich 100 Strafpunkte.
Dennoch war in diesem Jahr eine Neuerung, das Schulflugzeug wurde "offen" geflogen. Möglich wurde dies durch einen Umbau des Segelflugzeugs vom Typ K8b auf eine sogenannte "offene Haube", oder schlicht: "Cabrio-Haube".

Bereits 1966 erblickte unsere K8b als eine von über 1200 gebauten Schuleinsitzern in Poppenhausen bei der Alexander Schleicher GmbH & Co das Licht der Welt. Konstruiert wurde das Muster von Rudolf Kaiser, woher auch das "K" in der Typenbezeichnung herrührt. Mit ca. 190kg Leergewicht in sogenannter "Gemischtbauweise" (Stahlrohr-Rumpf, Holz-Flächen) gefertigt, stellt dieser Flugzeugtyp auch heute noch den Inbegriff eines unkompliziert zu handhabenden Schulungseinsitzers dar. Bis zu 190km/h schnell kann das Flugzeug geflogen
und, als Besonderheit, auch auf Cabrio-Feeling umgerüstet werden!

Ein fleißiges Team rund um den technischen Leiter Björn Muth hat sich dem Projekt angenommen und diese Umrüstung verwirklicht. Das offene Fliegen lässt nun richtig Oldtimer-Feeling aufkommen, gepaart mit der richtigen Kopfbedeckung, eine kleine Zeitreise zurück, wo "offen" der Normalfall war. Bereits im Spätsommer konnte der Erstflug erfolgen und so auch die letzten wärmeren Tage noch genutzt werden. Ein Wechsel auf die geschlossene Haube ist jedoch jederzeit weiterhin möglich.
Mit diesem neuen Reiz, dem Wind, der durch die Haare streicht, ist das Fluggefühl jedoch sicherlich interessanter...
Das beste Ergebnis mit der präzisesten Landung mit dem "Cabrio" konnte letztendlich Julian Hitzelsberger erfliegen, gefolgt von Felix Kühn und Martin Köhl auf den nachfolgenden Plätzen. Mit dem offiziellen Abschluss folgt nun die Winterarbeit in der Werkstatt, Wartung der Fluggeräte und fahrenden Gerätschaften. Für das
kommende Frühjahr soll schließlich alles wieder im Bestzustand sein.

Die kommende Saison ist auch wieder der ideale Startpunkt für interessierte, welche in die faszinierende Welt der Fliegerei einsteigen möchten. Möglich macht dies ein spezielles Schnupperangebot, welches angehende Piloten den Flugsport zum Festpreis von nur 250,-€ ausprobieren lässt. Bis zum ersten Alleinflug kann so in aller Ruhe das neue Hobby ausprobiert werden.

Weitere Bilder, nicht nur vom „neuen“ Oldtimer, finden sich auf dem Bilderblog des FSR Kraichgau e.V.:
https://www.flickr.com/photos/flugsportringkraichgau/


Text: Flugsportring Kraichgau e.V.
Bild: Thomas Neudel

Abfliegen 2022

- Endlich wieder Sternmotoren über die Wiesental -

Erstmal nach 2 Jahren, konnten wir den Flugtag wieder gemeinsam mit der Sinsheimer Bevölkerung erleben. Obwohl die Wettervorhersage zunächst ein eher feuchtes Wochenende vorhersagte, zeigte sich zumindest der Sonntag doch von der gnädigen Seite und ließ zahlreiche Gäste und Akteure ins Wiesental kommen.
Auch die Leihgabe des Technik Museum Sinsheim konnte so seine volle Schönheit entfalten, neben den fliegerischen Highlights und kulinarischen Köstlichkeiten und so endlich Flugtag-Feeling aufkommen lassen, Gerade die vielen Arbeiten im Vorfeld solch einer Veranstaltung wurden dadurch zumindest etwas belohnt und auch unsere Akteure haben alle Hebel in Bewegung gesetzt, wieder bei uns im Wiesental zu landen. Mach Pilot:in schaffte es im ersten Anlauf auf seinem Heimatflugplatz nur bis zur Startbahn und durfte anschließend direkt wieder ins Hangar rollen, da der Himmel wieder seine Schleusen öffnete und von einem auf den anderen Moment an Fliegen nicht mehr zu denken war.
Wieder Flugzeug trockenlegen, Pilot:in trockenlegen und warten... DANKE für Eure Ausdauer an der Stelle!
Einige fliegende Raritäten konnten so zumindest am Sonntag dem Publikum präsentiert werden. Neben Doppeldeckern aus den 1940er Jahren auch kraftstrotzende Sternmotoren, wie in der YAK-52 oder Kunstflug mit der Pitts S1, ebenfalls ein kleiner Doppeldecker "auf Steroiden", wie man sagen könnte.
Im unserem Bilderblog haben wir für Euch einige Schnappschüsse zusammengestellt (Link s.u.).
Aber nicht nur die Highlights oder die Wetterkapriolen werden diesen Flugtag nach der Zwangspause im Gedächtnis verankern, auch die Übergabe des Staffelstabes in der Organisation. Nach langjährigem Einsatz werden Michael und Tom Neudel nur noch im Hintergrund aktiv sein und sicherlich den ein oder anderen Ratschlag weitergeben. Vielen Dank für Euren Einsatz über all die Jahre an dieser Stelle! Es waren stets tolle Veranstaltungen, welche wir gemeinsam erleben durften. Die Organisation eines solchen Events verlangt viel Einsatz, den Ihr stets eingebracht habt. DANKE!
Link zum Bilderblog: https://www.flickr.com/photos/flugsportringkraichgau/albums/72177720302752219
Text: FSR Kraichgau e.V.
Bild: Tom Neudel

Flugtag

- Robin Kemter erhält Auszeichnung für Ehrenamtstätigkeit im Kunstflug -

Meist liest man den Namen "Robin Kemter" in Verbindung mit verschiedenen Segelkunstflug-Meisterschaften, oder Flugvorführungen. Neben der Tätigkeit als aktiver Pilot in diesem Sport, ist er jedoch auch für den "Kunstfliegerischen Nachwuchs" aktiv. Tipps und Kniffe, Planung von Wettbewerbsprogrammen, bis hin zum "Safety-Pilot" bei Einsteiger-Wettbewerben im Doppelsitzer, dies ist die andere Seite der fliegerischen Aktivitäten.
An dieser Stelle kommt eine Persönlichkeit der Kunstfliegerei ins Spiel, welche im FSR Kraichgau ebenfalls Ehrenmitglied war: Wilhelm "Salzmann" Duerkop. Stets hilfsbereit, aktiver Schlepp-Pilot und Kunstflieger, ist sein Name in ganz Deutschland bekannt. Mit seiner Piper PA-18 schleppte er bis ins hohe Alter auf verschiedenen ettbewerben und erreichte allein auf diesem Typ Startzahlen, welche manch Airline-Piloten neidisch werden lassen.
Der Kreis schließt sich bereits kurz nach dem Erwerb der Kunstflugberechtigung, denn ohne den "Floh", welcher ihm durch den "Salzmann" ins Ohr gesetzt wurde, wäre Robin Kemter evtl. nie auf einen Wettbewerb gefahren. "Willst Du nicht mal Wettbewerb fliegen?", war die eher beiläufige Frage, deren Rückfrage "Womit denn?", kurz beantwortet wurde: " Kannst meinen Cirrus-K haben".
Diese unkomplizierte und unterstützende Art war es wohl auch, weshalb noch zu Lebzeiten des "Salzmann" ein Ehrung aus der Taufe gehoben wurde, dessen Name "Salzmann des Jahres" ist. Sie kann nicht erflogen werden, egal wie gut der Pilot auch sein möge, sie wird durch ein Gremium von Schiedsrichtern und Piloten vergeben und jedes Jahr an eine Person verliehen, welche sich lange aktiv und selbstlos für den Kunstflug und dessen Nachwuchs einsetzt. Ganz in Anlehnung an seinen Namensgeber.
2022 "traf" es nun Robin Kemter für seinen Einsatz um den Nachwuchs. Der Kreis schließt sich nochmals.
Vermutlich haben die frühen Erfahrungen mit dem realen "Salzmann", irgendwie auch auf den "Ehren-Salzmann" abgefärbt...
Text: FSR Kraichgau e.V.
Bild: Björn Muth

Robin Kemter erhält Auszeichnung

 
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